Alle haben darauf gewartet bis BLIZZARD am 02. Juni 2023 den Early Access für Diablo 4 veröffentlicht und Menschen aus aller Welt die Türen von Sanktuario betreten können. Das war zumindest für mich und allen Beteiligten*innen einer der schönsten Erfahrungen im Hack & Slay Spiel. Im Folgenden werden subjektive Eindrücke zum Spiel erläutert und wie mein Fazit zum Spiel ausfällt. Vorab: es folgen ganz viele Spoiler.  

BLIZZARD hat bereits 2019 angekündigt, dass es eine Fortsetzung zu Diablo III geben werden würde. Die reguläre Veröffentlichung von Diablo 4 erfolgte am 06.Juni 2023. Das Spiel ist erhältlich für die PlayStation 4, 5, Windows, Xbox One, Xbox Serie. Die Thematik ist gleichgeblieben – Fantasy, Horror Game in Form von Hack & Slay Action Rollenspiel. 

Der Erzfeind im Spiel ist nicht mehr Diablo, Baal oder per se Mephisto. Sicherlich haben die großen  Übel der Hölle auch Einfluss auf die Geschichte des Spiels. Das Game aber beruht auf Lilith. Lilith  ist die Tochter des Hasses, in anderen Worten, die Tochter von Mephisto, die sich im Nachhinein  sogar so verhält, dass sie ihren eigenen Vater stürzen möchte und das obwohl Mephistos Seele  gefangen genommen ist. Des Weiteren ist es so, dass Lilth die Kraft von Mephisto haben möchte  und damit Sanktuario in Bedrängnis ist. Alles insgesamt völlig verrückt, wenn man denkt, dass die  Tochter ihren eigenen Vater stürzen möchte. Das ist zumindest die Story. Ihr als Held*in habt die  Möglichkeit nun ins Spiel in einen der 5 Klassen einzutreten. Nach wie vor gibt es 5 Klassen, die da wären wie z.B.: Barbar*in, Totenbeschwörer*in, Zauber*in, Jäger*in, Druide*in. Weiterhin lässts ich auch hinzufügen, dass weitere Charaktere durch Add-Ons folgen werden, wobei in diesem Review keine Angaben zu den weiteren Charakteren gemacht wird.

Zum Gameplay lässt sich sagen, dass das Hack & Slay Spiel wirklich sehr gelungen ist, denn das Spiel ist nicht umsonst das schnellstverkaufte Videospiel aller Zeit für das Entwicklungsstudio. Das Spiel wurde immerhin 666 Millionen US-Dollar in den ersten 5 Tagen. Ich habe das Game in der Early Access bereits getestet und es hat mir eine Menge Spaß gemacht. Gleichzeitig hatte ich auch anschließend die Deluxed Version und habe das Spiel durchgespielt und ich muss sagen das ich sehr begeistert war. Man hat eine riesengroße Karte, also Sanktuario.

Die Karte selbst ist so riesig, dass man gar nicht weiß, wo man seine erste Dungeon machen muss. Ihr habt während der Hauptquest eine jede Menge Möglichkeiten Dungeons und Sidequests zu übernehmen. Auf diese Weise habe ich tatsächlich auch meine Jägerin gespielt und ich kann auch auf Basis dieser Erfahrungen sagen, dass ich mehr als überzeugt bin.

Das Gameplay ist insgesamt sehr düster, die Musik ähnelt meiner Meinung nach dem von Diablo 2. Ebenso gelangt ihr zu den Vision von Tristram. Dies ist wahrscheinlich der goldene Schauspielplatz für alle Diablo Fans unter uns, denn ihr trefft dort auf Mephisto, seinen Geist als Wolf.

Im Weiteren Spielverlauf ist es sogar so, dass ihr gegen Duriel und Andariel kämpfen müsst. Für alle Diablo Fans ist das nicht nur nostalgisch, sondern im wahrsten Sinne des Wortes: das pure Abenteuer. Ich denke, dass mit dieser Information nur wahre Diablo Fans etwas anfangen können. Neue Spieler*innen, die die vorherigen Teile nicht gespielt haben, werden damit wenig etwas anfangen werden. Dennoch ist es wirklich interessant zu sehen, wie düster und trist die Stimmung im Sanktuario ist. Ich kann dieses Spiel blind weiterempfehlen, ich habe persönlich gar keine Bugs erlebt, die Server waren stabil und das Skillsystem wurde klar und benutzerfreundlich strukturiert, sodass es für jede*n Spieler*in möglich ist, das Fertigkeitssystem zu verstehen. Von daher: loslegen und am Ende gegen Lilith auf der Ebene des Hasses kämpfen. Dort, wo auch Mephistos Geist gefangen gehalten wird. Ich habe schon lange nicht mehr so ein gruseliges Spiel gespielt.

Alles in allem für mich 9/10. Nur zu empfehlen – für alle, die Rollenspiele mögen!